Unwetter in der Schweiz
Dezember 1997 - Schlamm, Chaos, Lawinen und Tote
Dunkle Regenwolken machten den Tag zur Nacht, und als sie sich entleerten brachten die Wolken Chaos, Schlamm, Lawinen und Tod. Bilanz dieses schlimmen Unwetter-Wochenendes: Überflutete Acker, verschüttete Häuser, unterbrochene Bahnlinien, gesperrte Strassen. Vier Menschen kamen bei den Schlammlawinen ums Leben. Der Weihnachtverkehr auf den Strassen und Schienen wurde durch die Schäden stark behindert.
Oktober 1993 Das Tessin ertrinkt!
Wegen den anhaltenden, heftige Regenfällen standen ganze Dörfer metertief unter Wasser und konnten nur noch mit Boote befahren werden.
September 1993 - Unwetter im Wallis
Schlimmste Unwetter-Katastrophe im Wallis seit Jahrzehnten: Schwere Verwüstungen, Millionenschäden, eine Tote! Die Zerstörungen durch Wasser, Schlamm und Geröll sind gewaltig, in den Strassen des Simolon-Städchens Brig herrscht Chaos. Weite Teile von Brigg standen nach dem Durchbruch der Saltina metertief unter Wasser. Auch die Furka-Oberalp-Bahn blieb in Brig buchstäblich im Schlamm stecken. Als das Ausmass der Katastrophe ersichtlich wurde, hatte es bis drei Meter hohe Schlammmassen im Zentrum von Brig.
Februar 1990 - Die Schweiz ertrinkt in Regen und Schnee
Monatelang scherte sich Petrus einen Deut um unsere Flehen nach Regen und Schnee. Und jetzt, wo er uns endlich erhört, droht die Schweiz zu ertrinken. Meterhohen Schnee, überschwemmte Weiden, tausende von überfluteten Kellern, Erdrutsche und Lawinen. Fast überall stehen Feuerwehr und Freiwillige pausenlos im Einsatz. Am Ende des Monats fegt auch noch der Orkan "Vivian" über die Schweiz und fordert 64 Tote.
12.November 1987 - Todessturm fegte über die Schweiz
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 152 Stundenkilometer fegt ein Orkan übers Land und richtet erheblichen Sachschaden an. Zahlreiche Bäume werden entwurzelt und die Züge der SBB müssen teilweise umgeleitet werden, weil Bäume auf die Fahrleitungen gestürzt sind. In Reinach stürzt ein Kran auf ein Neubau und es gibt ein Todesopfer.
August 1987 - Schwere Unwetterschäden im Bündnerland und im Tessin durch Überschwemmungen und Erdrutsche.
Durch die schweren Unwetterschäden in weiten Teilen der Alpenregion werden zahlreiche Dörfer von der Aussenwelt abgeschnitten, Zugverbindungen und Strassenabschnitte werden unterbrochen und Telefonzentralen fallen aus. Ganze Häuser, Brücken und Strassen werden von den Fluten weggespühlt. In Flüelen kann ein Dorf nur noch mit Boote befahren werden. Auch viele Tiere (650 Schweine, 110 Ziegen und 30-40 Kühe) sterben in den Wasser- und Schlammmassen. Die Aufräumarbeiten erweisen sich wegen den riesigen Geröllmassen als äusserst schwierig. 2700 Soldaten helfen den vielen Opfer.